Mo. Okt 7th, 2024

KrötenzaunsetzenNachdem unsere Gruppe Öffentlichkeitsarbeit schon die letzten Wochen Vorbereitungen für die Aufklärung zur Amphibienwanderungen trifft (es soll ein neuer Handzettel erscheinen), ging es am Wochenende nun auch praktisch los: an verschiedenen Stellen haben wir uns am Setzen von Fangzäunen beteiligt.
Bei diesen nur für die Tage oder Wochen der Hauptwanderung aufstellten Barrieren werden die Tiere am Überqueren der Straßen gehindert und in Sammeleimer geleitet, von wo aus sie Helfer zweimal täglich über die Straße setzen. Da die Tiere an den meisten Stellen nach dem Laichen nicht direkt zurückwandern, sondern in ihre sogenannten Sommerquartiere ziehen, gibt es dann nur auf einer Seite der Straße einen Zaun, nämlich dort, wo die Frösche, Kröten und Molche aus ihrem Winterquartier kommen. Die Rückwanderung in diese Winterquartiere erfolgt leider zeitlich so gestreckt, dass ein Krötenzaun über lange Zeit betreut werden müsste. Außerdem sind die Tiere den ganzen Sommer über unterwegs – und das heißt: vor allem bei nassem Wetter können sie in der Dämmerung und Dunkelheit überall auf den Straßen auftauchen. Da hilft nur rücksichtsvolles (=langsames) Fahren.

Mehr zur Krötenwanderung auf unserer Themenseite Amphibienschutz.

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