Gestern Abend stand ein junger, großer Mann vor der Tür (die auch irgendwie zu unserem “Stammesheim” führt), mit Hut und vor allem einem übermannsgroßen “Wanderstock”. Ein Pilger auf dem Weg von Castrop-Rauxel (Revier) nach Jerusalem. Eine Woche ist er bislang unterwegs, drei bis vier Monate rechnet er für die gesamte Strecke. Und wie offenbar bei ganz traditionellen Pilgern üblich hatte er außer einer Wanderkarte und einem “Notfallhandy” praktisch nichts dabei, kein Rucksack, keine Isomatte, keinen Schlafsack.
Und so haben wir ihm denn ein pfadfindergemäßes Nachtlager bereitet und ihn mit Essen versorgt. In unserem Stammesbuch hat er einen kleinen, frommen Eintrag hinterlassen (im Tausch gabs für ihn ja auch was in sein Stempelheft). Also Pilger dieser Welt, ihr seid uns willkommen.
[…] hierzu auch die Kurznotizen: * Pfadfindergruppe auf Durchreise bei uns * Pilger auf dem Weg nach Jerusalem zu […]